Mit der Durchführung von Pentests können Unternehmen die von der DSGVO geforderten Nachweise über die Umsetzung geeigneter Sicherheitsmaßnahmen erbringen. Die Anwendung von Künstlicher Intelligenz in Penetrationstests steigert die Sicherheitsstandards noch einmal erheblich und stellt einen bedeutsamen Fortschritt in der Cybersicherheit dar.
Wenn man so will, ist der Penetrationstest eine Art “Gesundheits-Check für Unternehmen”; eine Sicherheitsmaßnahme, die durch “diagnostische” Methoden den “Gesundheitszustand” eines Netzwerks bewertet. Dabei wird der Versuch unternommen, von außen in das Netzwerk einzudringen. Die eingesetzten Methoden gleichen jenen, die auch Hacker anwenden. Auf diese Weise werden Schwachstellen in internen Netzwerken und Cloud-Umgebungen aufgedeckt und geeignete Gegenmaßnahmen erarbeitet, um diese zu beheben. Mit jeder erfolgreich behobenen Sicherheitslücke nimmt das Risiko ab, Opfer eines Cyberangriffs zu werden.
Auch Unternehmen aus dem Bereich Finanzwesen gehören zu den begehrten Angriffszielen. Pentests werden hier eingesetzt, um die Einhaltung des PCI-DSS sicherzustellen. Der Payment Card Industry Data Security Standard ist ein Sicherheitsstandard, der von den großen Kreditkartenunternehmen wie Visa und MasterCard entwickelt wurde, um die Sicherheit von Kreditkarteninformationen und -transaktionen zu gewährleisten. In der PCI DSS sind Pentests dezidiert im Anforderungsbereich 11.3 festgelegt. Indirekt spielen diese Anforderungen auch in E-Commerce-Unternehmen eine Rolle, und zwar immer dann, wenn sie Kreditkarten als Zahlungsmittel akzeptieren oder externe Zahlungs-Gateways zur Abwicklung von Online-Zahlungen nutzen.
Aufgrund der sich ständig wandelnden Bedrohungslandschaft muss sich auch der Penetrationstest ständig verändern. Naturgemäß möchten Kriminelle ihren Opfern immer einen Schritt voraus sein - und dies gilt es zu verhindern. In den letzten Jahren haben künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) die Art und Weise, wie Pentests durchgeführt werden, verändert. Eine automatisierte Schwachstellenerkennung kann ihre Teststrategien kontinuierlich anpassen und große Datenmengen dynamischer und schneller analysieren. Neue Angriffsvektoren können damit in kürzester Zeit identifiziert - und auf Netzwerk- und Infrastrukturänderungen kann sofort reagiert werden.
Hinweis:
KI-unterstützte Pentests werden nicht mehr nur einmal jährlich, sondern idealerweise kontinuierlich (Continuous Penetration Testing, CPT) durchgeführt. Das ist vor allem für Unternehmen interessant, die Daten der Schutzklasse III verarbeiten. Das Risiko von Sicherheitsverletzungen wird dadurch signifikant reduziert.
Soll ein CPT ins unternehmenseigene System integriert werden, müssen zusätzlich die Ziele, der Umfang und der Zyklus des kontinuierlichen Pentests definiert werden.
Für Unternehmen, die Daten der Sicherheitsklasse III verarbeiten, ist Continuous Penetration Testing (CPT) die Lösung ihrer Sicherheitsprobleme. Es deutet alles darauf hin, dass sich KI-unterstützte Penetrationstests zum neuen Standard entwickeln werden.
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