Eine aktuelle Analyse der Allianz-Industrieversicherungstochter AGCS hat ergeben, dass die Schäden durch Cyberangriffe von Jahr zu Jahr steigen. Bei der Erhebung wurden insgesamt 1736 Cyberschadensmeldungen (verschiedener Versicherungsgesellschaften) aus den Jahren 2015 bis 2020 ausgewertet.
Alleine im vergangenen Jahr soll es Schätzungen der Allianz zufolge weltweit etwa 500.000 Fälle von Online-Erpressungen gegeben haben, die nicht als versicherte Schäden in der Analyse auftauchen, weil viele Unternehmen noch keine Cyberpolicen abgeschlossen haben. Die den Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und Verbänden entstandenen Schäden schätzt die Allianz so auf über sechs Milliarden US-Dollar.
Dabei sind es nicht unbedingt immer durch Cyberkriminelle durchgeführte Attacken, die zu hohen Schäden führen. Mehr als die Hälfte der analysierten Cyberschäden ist auf IT- oder Plattformausfälle sowie Datenverlust – auch durch Mitarbeiterfehler bedingt – zurückzuführen. Demnach entstehen Schäden in 60 % der Fälle vor allem dadurch, dass der laufende Betrieb lahmgelegt wird. Auch durch Aufsichtsbehörden verhängte Geldbußen für den Verlust personenbezogener Daten spielen eine Rolle bei den Gesamtschäden.
„Die Schwachstelle Mensch als Sicherheitslücke in Unternehmen ist nicht zu vernachlässigen. Durch regelmäßige Schulungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird das Bewusstsein für Cyberbedrohungen geschärft – Schäden werden minimiert. Zu einem umfassenden IT-Sicherheitskonzept gehören ferner Handlungsempfehlungen für Notfälle und Richtlinien im Umgang mit Passwörtern und personenbezogenen Daten.„
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